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Schwarzarbeit

Schwarzarbeit bezeichnet Tätigkeiten, die ohne die erforderliche Anmeldung bei den zuständigen Behörden und ohne ordnungsgemäße Abführung von Steuern und Sozialabgaben ausgeführt werden. Hierbei handelt es sich meist um Arbeitsleistungen, die unter Umgebung gesetzlicher Vorschriften erbracht werden. Schwarzarbeit ist in Deutschland illegal und kann erhebliche rechtliche Konsequenzen für alle Beteiligten haben.


Formen der Schwarzarbeit

-Ein Arbeitnehmer wird beschäftigt, ohne dass dieser bei der Sozialversicherung gemeldet wird. Dadurch werden keine Beiträge zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung abgeführt.

-Ein Arbeitnehmer, der sein Einkommen nicht versteuert, bzw. ein Arbeitgeber, der keine Lohnsteuer für seine Beschäftigten abführt.

-Personen, die Arbeitslosengeld oder andere Sozialleistungen beziehen und gleichzeitig schwarzarbeiten, verstoßen gegen geltende Bestimmungen und riskieren strafrechtliche Konsequenzen.


Rechtliche Konsequenzen

-Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer, die sich an Schwarzarbeit beteiligen, können mit hohen Geldstrafen belegt werden, deren Höhe vom Ausmaß der Verstöße abhängt.

-Es kann verlangt werden, dass alle nicht gezahlten Steuern und Sozialabgaben nachträglich entrichtet werden müssen, oft zuzüglich Zinsen.


Vor Schwarzarbeit schützen

Um sich als Arbeitgeber oder als Arbeitnehmer vor den rechtlichen Risiken der Schwarzarbeit zu schützen, sollte zum einen der Arbeitgeber sicher stellen, dass alle Arbeitnehmer korrekt bei den Sozialversicherungsträgern angemeldet sind und die entsprechenden Beiträge entrichtet werden. Zudem sollten immer schriftliche Arbeitsverträge abgeschlossen werden, die alle wesentlichen Punkte des Arbeitsverhältnisses regeln. Zuletzt sollten Unternehmen regelmäßig ihre internen Prozesse überprüfen, um sicherzustellen, dass keine Schwarzarbeit stattfindet.

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